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Nachtschwärmertour Aachen 05.07.2019

DIE historische Stadtführung durch Oche.

Am 05.07.2019 starteten 12 Gesellschafter ihre Nachtschwärmertour durch Aachen.

Treffpunkt war um 19:00 Uhr am Aachener Markt, im Restaurant „Zum goldenen Einhorn“ oder auch das „Einhorn“, wie die Aachener liebevoll ihre älteste überlieferte Gastronomie nennen. Im Jahre 1349 wurde das Haus Markt 33 zum ersten Mal erwähnt, und zwar als „Hospicium Valkenburg“. Auf der Terrasse, mit Blick auf die eindrucksvolle Kulisse des Aachener Rathauses, heißt es: sehen und gesehen werden. Ob ein gepflegtes Bier oder gutbürgerliche Speisen hier gibt es alles. Nach einem Brand und dem Wiederaufbau im 18. Jahrhundert bekam das Haus einen neuen Namen: „Haus zum Einhorn“. Also kehrten wir ein, zu Speis und Trank.

Um 21:00 Uhr ging es dann los mit der Nachtschwärmertour und wir trafen unseren Gastgeber den „Christoffel zu Aachen“.

Rathaus, Kerker, Stadtarchiv

Wir begannen unserer Reise durch die Zeit und Aachen um 1260. Das Grashaus erbaut 1260 und als erstes Aachener Rathaus sichtbares Zeichen für das Selbstbewusstsein der Bürger, die seit 1258 einen Stadtrat hatten. Nachdem im 14. Jahrhundert der Nachfolgebau am Markt errichtet war, wurde es als Gericht und Gefängnis genutzt. Gegenüber dem Grashaus liegt ein weiteres altes Restaurant aus dem 14. Jahrhundert, die „Rose am Dom“.

Verwinkelten Straßen und Gassen von Oche.

Jörg unser neuer Nachtwächter

Jörg unser neuer Nachtwächter

Es geht weiter, vorbei an der Annakirche, durch die schönen und verwinkelten Straßen und Gassen von Oche. Wir kommen in einen Stadtteil, den so noch keiner von uns gesehen hat. Wir sind auf dem „Hermann Heusch“ Platz, ein sehr idyllischer und ruhiger Platz, mitten in Oche. Hermann Heusch war von 1952 bis 1973 Oberbürgermeister der Stadt Aachen und Mitbegründer des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen. Hier sieht man seine Büste und die „Stelzenläufer“ auch „Stelzenkinder“ genannt.

Wir verlassen diesen Platz der Ruhe und kommen in die „Klappergasse“, es wird lauter wie auch vor vergangenen Jahren. Ihren Namen hat die Gasse einer alten Sage zufolge. Im Jahre 805 wurde der Dom feierlich eingeweiht und Karl der Große lud neben Papst Leo III auch 365 Bischöfe ein, einen für jeden Tag des Jahres. Am Vortag der Feier waren aber nur 363 der Eingeladenen anwesend. Nun ließ Gott durch ein Wunder die Maastrichter Bischöfe Mundolph und Gundolphus auferstehen, die schon längere Zeit verstorben waren, um damit die Zahl 365 zu erreichen. Die Skelette zogen durch die Klappergasse ein und auch wieder heraus. Durch das Klappern der Skelette entstand der Name der Gasse „Klappergasse“ oder entstand der Name durch den unterirdischen plätschernden Bach einer alten Stiftsmühle und deren Mühlenrad was unablässig klapperte.

Ganz in der Nähe der Klappergasse gibt es eine weitere solche schöne Sage um die legendäre Aachener Figur, der „wehrhafte Schmied“. Der wehrhafte Schmied ist Sinnbild für die Eigenständigkeit der Stadt und das Selbstbewusstsein ihrer Bürger. Im 1278 hatte Graf Wilhelm IV. von Jülich die Freie Reichsstadt Aachen überfallen, um sie und ihre Bürger zu unterwerfen. Er und alle seine Mitstreiter wurden bei diesem Versuch getötet. Dieses Denkmal soll an den gewaltsamen Tod des Grafen von Jülich erinnern.

Karolus-Monogramm

Der Nachtwächter „Lühtemann“

Der Nachtwächter „Lühtemann“

Auf unserem weiteren Weg begegnen uns immer wieder Bronzeplatten auf den Wegen, was aber bedeuten die wohl? Es handelt sich um das Karolus-Monogramm (auch Karlsmonogramm), das offizielle Signum Karls des Großen, der, selbst des Schreibens nicht mächtig, von einem Schreiber das Monogramm vorschreiben ließ und mit einem finalen Strich, dem Vollziehungsstrich, dem Signum Gültigkeit verlieh. Das Monogramm besteht aus den über ein Kreuz verbundenen Buchstaben K-R-L-S, die um eine Raute angeordnet sind, die im oberen Teil den Vollziehungsstrich in Form eines y enthält. Die Raute ergibt insgesamt ein O, während die obere Hälfte als A und die untere Hälfte als U zu lesen sind. Das ergibt in der richtigen Reihenfolge K-A-R-O-L-U-S. Die Monogramme dienen heute als Wegweiser auf einen historischen Weg durch die Aachener Innenstadt.

Die Domglocken läuten zu 22 Uhr und der Nachtwächter „Lühtemann“ kommt seiner Pflicht nach und sagt uns die Uhrzeit an. Eine der Aufgaben des Nachtwächters war es, nachts durch die Straßen und Gassen der Stadt zu gehen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Er warnte die schlafenden Bürger vor Feuer, Feinden und Dieben. Die Stunden anzusagen war – weniger als Auskunft als mehr zur Anzeige, dass er seinem Dienst ordnungsgemäß nachging.

Der Domhof

Weg ist der Finger

Weg ist der Finger

Wir stehen vor dem Domhof und treten ein. Zur Zeit der Errichtung des Aachener Doms waren die Aachener Bürger in Schwierigkeiten, denn das Geld reichte nicht aus. So wandten Sie sich an den Teufel und erhielten im Tausch für die Seele des ersten, der den Dom betreten würde, Geld für die Fertigstellung ihres Gotteshauses. Doch die Bürger waren keine Leute, die leichtfertig mit Menschenleben umgingen und so ließen Sie den Dom als erstes von einem Wolf betreten. Der Teufel, der dies nicht wusste, nahm so die Seele des Wolfes und verließ daraufhin wütend und tobend den Dom. Da er die Tür des Doms sehr ungestüm zuschlug, riss er sich dabei einen seiner Finger ab und man sagt, dass dieser Finger bis heute an der rechten Tür der Domvorderseite zurückgeblieben ist. Gleich neben dem Domeingang zeugt die stehende Statue eines Wolfes mit einem Loch in der Brust von diesem Ereignis.

Die Geschichte des Aachener Doms ist lang und spannend. Der Grundstein zu dieser wunderschönen Kirche wurde im Jahr 795 unter Kaiser Karl dem Großen gelegt. Und schon im Jahre 803 war das Oktagon, das auch heute als Zentralteil der Kirche besteht, fertiggestellt und als Pfalzkapelle der heiligen Jungfrau Maria geweiht.

Im Jahr 1978 ist der Aachener Dom als erstes deutsche Gebäude in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Für diese Kirche mit viel Geschichte und Geschichten kann es meiner Meinung nach nur die Höchstbewertung geben. Wir kommen auf unserer Tour so langsam dem Ende entgegen.

Der Möschebrunnen

Der Möschebrunnen

Der Möschebrunnen

einer der vielen Brunnen auf unserem Weg durch Aachen. Mösch ist Öcher Platt und bedeutet Spatz. Er steht auf dem früheren Singvogelmarkt, der heute Münsterplatz heißt. Der Möschebrunnen ist neben dem Elisenbrunnen und dem Marktbrunnen, die jedoch beide aus den Aachener Thermalquellen gespeist werden, der einzige Trinkwasserbrunnen der Stadt.

Der Vinzenzbrunnen und die zum Aachener Dom gerichtete Seite ziert eine Figur Marias, weswegen der Brunnen gelegentlich auch Marienbrunne noder Mariensäule genannt wird. Die gegenüberliegende Seite, zum ehemaligen Vinzenzhospital der Elisabethinen (Schwestern zur heiligen Elisabeth). Die Westseite zeigt eine Figur des Erzengels Michael. Die nach Ostseite gelegene Seite trägt eine Figur des Hl. Bischofs Foillan.

Der Kreislauf des Geldes. Das Wasser dreht sich gegen den Uhrzeigersinn. Es fließt auch im Winter, weil es sich um warmes Wasser aus den Aachener Thermalquellen handelt. Kreisrund sind verschiedene Figuren am Brunnen aufgestellt, die alle mit Geld zu tun haben. Sie stellen den Geiz, die Gier, die Gönnerhaftigkeit und die Bettelei dar. Zusätzlich ist dargestellt, wie ein Vater seinem Kind den Umgang mit dem Geld erklärt.

Der letzte Brunnen auf unserem Weg ist der Puppenbrunnen, er stellt Verschiedenes dar, was Oche ausmacht. Pferd und Reiter für das Reitturnier, die Marktfrau für den Handel, dass Prälat für die Kirche, dass Modergerüchen für die Textilindustrie, Professor und Harlekin stehen für Lehre und Kultur und die Karnevalsmasken für den Karneval.

Die Printen

Einen kurzen Stopp machen wir natürlich auch bei Nobis Printen. Printen sind eine spezielle Sorte brauner Lebkuchen, die etwa seit dem Jahr 1820 in Oche gebacken wird. Meiner Meinung nach sehr köstlich im Geschmack und das nicht nur zur Weihnachtszeit.

Das Rathaus zu Oche

Das Prachtstück der DOM zu Oche

Das Prachtstück der DOM zu Oche

Karls Königshalle war ein Zentrum der Macht. Der aus der Zeit Karls des Großen stammende Granusturm wurde übernommen und um 14 Meter aufgestockt. Die Fertigstellung erfolgte 1349. Bis zum Jahr 1531 fanden im sogenannten Krönungssaal die Festessen anlässlich der Aachener Königskrönungen statt.

So endet unsere heutige Tour durch Oche mit einer kleinen Überraschung von „Christoffel zu Aachen“, dem geheimen Schlummertrunk. Mehr zu diesem Schlummertrunk möchte ich hier auch nicht verraten.

Es war wieder ein erlebnisreicher und toller Abend der zeigt, Aktien sind nicht alles was Spaß und Freude macht im Leben.

Euer Jürgen

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